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Nach erfolgreichem Pilotprojekt in Westafrika wird die Zusammenarbeit zur Vorbereitung der humanitären Versorgungskette auf Pakistan ausgeweitet

Pilotprojekt unterstützte die Lieferung von gebrauchsfertiger therapeutischer Nahrung durch die Bereitstellung von Echtzeitdaten über mögliche Unterbrechungen der Lieferkette

Der Aufbau widerstandsfähiger Lieferketten erfordert einen kooperativen Ansatz und die Bereitschaft zum Datenaustausch. Aus diesem Grund ist Everstream Analytics stolz darauf, Gründungspartner des Global Supply Resilience Initiative (GSRI) zu sein, in Zusammenarbeit mit dem Weltwirtschaftsforum (WEF), UNICEF, Accenture und Digimarc.

Die 2021 gegründete GSRI bringt eine öffentlich-private Koalition von Interessengruppen zusammen, darunter Verlader, Spediteure und Technologiepartner, um gemeinsam die Transparenz und Widerstandsfähigkeit der Lieferkette zu verbessern. Durch den Austausch von Daten und Erkenntnissen können wir gemeinsam Schwachstellen identifizieren, Risiken antizipieren und fundiertere Entscheidungen treffen, um die Auswirkungen von Störungen zu mildern. Dies ist besonders wichtig für die wichtigsten Versorgungsgüter, die in humanitären Situationen benötigt werden, um Leben zu retten.

Einer der überzeugendsten Beweise für das Potenzial von GSRI ist das Pilotprojekt mit UNICEF. Dieses Pilotprojekt konzentrierte sich auf die Bereitstellung von gebrauchsfertiger therapeutischer Nahrung (RUTF) in Westafrika, einer Region, die stark von akuter Unterernährung betroffen ist. Everstream lieferte Echtzeitdaten zur Systemleistung und zu potenziellen Störungen, die UNICEF bei der Aufrechterhaltung einer effektiven Lieferkette für lebensrettende therapeutische Nahrungsmittel unterstützten.

Als beispielsweise die Grenze in Äquatorialguinea aufgrund des Ausbruchs des Marburg-Virus geschlossen wurde, alarmierte die GSRI-Plattform die Nutzer und löste einen Plan zur Schadensbegrenzung aus, der die Neuplanung von Routen und das Eintreten für einen humanitären Korridor beinhaltete.

Die Zusammenarbeit von Everstream mit UNICEF wird derzeit auf weitere Länder ausgeweitet, darunter Pakistan, wo wir derzeit die Hochwassersituation überwachen. Durch die Bereitstellung einer Analyse historischer Daten und meteorologischer Trends unterstützt Everstream UNICEF bei der Notfallvorsorge und Risikoanalyse.

Die Analysten von Everstream Intelligence Solutions haben im Laufe der Jahre eine entscheidende Rolle bei der Sicherung und dem Schutz dieser humanitären Lieferketten gespielt und auf zunehmende Störungen durch geopolitische und klimatische Risiken geachtet.

„Wir sind stolz darauf, UNICEF dabei zu unterstützen, die Sichtbarkeit der humanitären Lieferketten zu erhöhen, damit lebenswichtige Güter in die kritischsten Gebiete geliefert werden können. Dies ist eine bemerkenswerte und inspirierende Zusammenarbeit, die das Leben von Kindern wirklich und nachhaltig verbessern kann“, so Mirko Woitzik, Global Director of Intelligence bei Everstream Analytics.

Lieferketten sind das Rückgrat der Weltwirtschaft, werden jedoch zunehmend durch Naturkatastrophen, geopolitische Spannungen, Arbeitskräftemangel und wirtschaftliche Schocks bedroht. Die COVID-19-Pandemie hat diese Schwachstellen deutlich gemacht, zu weitreichenden Störungen geführt und die Anfälligkeit der globalen Lieferketten offengelegt.

Durch die Nutzung der Kraft gemeinsamer Informationen können wir eine Zukunft schaffen, in der Lieferketten nicht nur Störungen standhalten, sondern auch angesichts von Ungewissheit aufblühen können.

UNICEF unterstützt keine Unternehmen, Marken, Produkte oder Dienstleistungen.

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